Die Aufstellungsarbeit ist ein effektiver und schneller Weg, um unbewusste schädliche Muster zu durchbrechen. Die Methode basiert auf systemischen Ansätzen und wurde entwickelt, um Dynamiken innerhalb von Familien, Teams oder anderen sozialen Systemen sichtbar zu machen.

Der systemische Ansatz geht davon aus, dass individuelle Probleme und Verhaltensweisen oft in einem größeren sozialen Kontext eingebettet sind. Durch die personelle Aufstellung der wichtigsten Beziehungen in einem Raum können verborgene Dynamiken und Verbindungen aufgedeckt werden. Diese physische Darstellung von beteiligten Personen oder relevanten Elementen des sozialen Systems ermöglicht eine visuelle und räumliche Darstellung von Beziehungen. Dadurch werden oft unbewusste Muster und Verstrickungen sichtbar, die in herkömmlichen Gesprächstherapien möglicherweise schwerer zu identifizieren sind.

Durch die physische Repräsentation können die Teilnehmer eine tiefere emotionale Verbindung zu den Themen herstellen. Der ganzheitliche Ansatz fördert, der Verstand, Emotionen und den Körper in die Lösungsfindung integriert. Dies ermöglicht ein intensiveres Erleben und umfassenderes Verstehen der Dynamiken, was wiederum den Prozess der Mustererkennung und -veränderung auf verschiedenen Ebenen beschleunigen kann.

Die unmittelbare Konfrontation mit den Dynamiken und Mustern führt oft zu schnelleren Erfolge als rein theoretische Gesprächstherapien.